Citroën 2CV: Der Döschwo in der Schweiz
Die Genfer Citroën-Niederlassung ist für den Import in die Eidgenossenschaft zuständig und startet bereits 1952 den Verkauf von 2CV. Damit sind die Schweizer neben den Niederländern die ersten ausserhalb Frankreichs, die Enten kaufen können.
Doch während die Anfänge in den Niederlanden eher zaghaft sind, und man anderswo sogar noch viele Jahre auf neue 2CV warten muss, findet die Ente in der Schweiz schon bald eine treue Anhängerschaft.
Die Zusammenarbeit zwischen den Schweizern und der Zentrale in Paris und Brüssel ist zeitweise so erfolgreich, dass sich Genf für Citroën gewissermaßen zur Denkfabrik in Sachen 2CV entwickelt: Gemeinsam mit dem belgischen Montagewerk entwickelt man einige eigenständige Modellvarianten, die dann später auch auf anderen Märkten erfolgreich sind und entscheidend dazu beitragen, dass die Ente eine Bauzeit von 42 Jahren haben wird. Wussten Sie beispielsweise, dass man den 600er-Motor in der Ente den Schweizern zu verdanken hat?
Dass nun erstmals die Geschichte des 2CV in der Schweiz in Buchform erscheint, ist Autor Räto Graf zu verdanken, der - selbst passionierter 2CV-Fahrer - vor einigen Jahren entdeckte, dass so gut wie nichts über diesen Teil der Entengeschichte festgehalten worden war. Daraufhin sammelte er jahrelang Material, sprach mit Zeitzeugen und entschloss sich dazu, ein Buch über den Döschwo in der Schweiz zu schreiben.
Und so findet sich in der jetzt erschienenen neuen Veröffentlichung von Edition Garage 2CV vieles, was nirgendwo zuvor aufgeschrieben oder publiziert wurde. Rund 300 meist unveröffentlichte Abbildungen machen das Buch zu einer umfänglichen Abhandlung zum 2CV in der Schweiz.
Details
Autor: | Räto Graf |
Ausführung: | 144 Seiten, 30.5 x 21.5 x 1.3 cm, gebunden |
Abbildungen: | reich illustriert |
Verlag: | Edition Garage 2CV (D, 2011) |
ISBN: | 9783980908245 |