Hans Karr stattete für diesen Typenkompass unzähligen Museumsschiffen, gleich welcher Klasse, einen Besuch ab. Denn davon gibt es eine ganze Menge, meist deutsche Schiffe: Eisbrecher, Flussschiffe, Trawler, Forschungsschiffe, Windjammer, Seenotrettungskreuzer - eine echte Fundgrube für Schiffsfreunde. Genau diese Fülle unterschiedlicher Typen macht den Reiz dieses Typenkompasses aus. Alle Bilder und beschreibenden Texte werden durch übersichtliche Tabellen und technische Daten ergänzt.
Peking - Schicksal und Wiedergeburt eines legendären Hamburger Segelschiffes
Die 1911 bei Blohm & Voss erbaute Viermastbark Peking ist einer der letzten der schnellen Frachtsegler, die bewundernd Flying-PLiner genannt wurden. Nachdem ihr Schicksal schon besiegelt schien, konnte sie gerettet und für Hamburg gesichert werden. Wie es dazu kam, erzählt Matthias Gretzschel in diesem Buch, in dem er das dramatische Schicksal des Schiffs vor dem Hintergrund von Stadt-, Wirtschafts- und Seefahrtsgeschichte anschaulich nachzeichnet: von der Gründung der Reederei F. Laeisz über die große Zeit der Salpeterfahrt, die Wirren des Ersten Weltkriegs, den Verkauf der Peking nach England bis hin zur Zeit als Museumsschiff in New York.
Eigene Kapitel berichten von der drohenden Verschrottung und der glücklichen Rettung, die erst durch die finanzielle Unterstützung des Deutschen Bundestags möglich wurde. Ausführlich geschildert werden schließlich die Rückführung nach Deutschland in einem Spezialschiff, die Restaurierung auf der Peters Werft in Wewelsfleth sowie die Rolle der Peking als Wahrzeichen des künftigen Deutschen Hafenmuseums in Hamburg. Der spannende Text wird von historischen Bilddokumenten und von aktuellen Farbtfotos begleitet.
Details
Autor:
Matthias Gretzschel
Ausführung:
176 Seiten, 28 x 24 cm, gebunden
Abbildungen:
zahlreiche farbige und s/w-Abbildungen
Verlag:
Koehler in Maximilian Verlag (D, 2020)
ISBN:
9783782213844
Peking - Schicksal und Wiedergeburt eines legendären Hamburger Segelschiffes
Wie kein anderes Wahrzeichen verkörpert die Cap San Diego mit ihren eleganten Linien die Hafenstadt Hamburg. Würdig erinnert sie seit 1986 an das große Zeitalter der Stückgutschifffahrt. In den vergangenen Jahren hat das Museumsschiff unzählige Besucher begeistert. Nicht nur der Maschinenraum und die Laderäume laden zur Besichtigung ein, sondern auch auf der Kommandobrücke und im Funkraum kann man einen lebhaften Eindruck gewinnen, wie das 1962 in Dienst gestellte schnelle Stückgut - und Kühlschiff den Südatlantik überquerte.
Als "geborene Hamburgerin" - entworfen, gebaut und ausgerüstet in Hamburg, gefahren bei der Reederei Hamburg Süd - fand sie ihren Ruhesitz im Heimathafen. Als das letzte Schiff ihrer Art legt die Cap San Diego ein beredtes Zeugnis deutscher Ingenieurkunst im Schiffbau ab. Sie ist das größte fahrtüchtige Museums - Frachtschiff der Welt. Fahrten mit dem 1961 gebauten "weißen Schwan des Südatlantiks" sind ein ganz besonderes Erlebnis und bieten dem Gast spannende Einblicke in die Schiffstechnik von gestern und heute.
Autor Kurt Flechsenhar und Ann-Kathrin Cornelius, Geschäftsführerin der Cap San Diego Betriebsgesellschaft rücken mit ihrem Buch das Museale und die Fahrttüchtigkeit der Cap San Diego in den Vordergrund, denn die Cap San Diego ist das größte noch fahrtüchtige Museums-Frachtschiff der Welt. Sie dokumentieren das besondere Wissen der früheren Besatzungsmitglieder, um es für die nachfolgenden Generationen zu sichern.
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