Parawozy Baureihe 41-59 - Niemcy: książki

Endlich ist mit der Neuausgabe dieser Reihe ein Klassiker der Dampflok-Literatur wieder verfügbar: In diesem Band werden alle Güterzuglokomotiven mit Schlepptender beschrieben, die bei der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG), der Deutschen Reichsbahn (DR) und der Deutschen Bundesbahn (DB) fuhren.
Ergänzt durch technische Daten, Fotos und Skizzen, werden die Dampflokomotiven jeweils anhand ihrer Entwicklungsgeschichte, Betriebsbewährung und konstruktiven Merkmalen vorgestellt.

Dieser Band aus dem deutschen Lok-Archiv beschreibt die Baureihen 41 bis 59 (Güterzuglokomotiven mit Schlepptender).

Nachdem - zumindest rein numerisch betrachtet - der erste Band dieser Buchreihe fast die Hälfte des gesamten Baureihenspektrums behandelt hatte, wird in diesem zweiten Band nur noch ein Bruchteil dieses Spektrums vorgestellt.
Der Grund hierfür liegt in den enormen Stückzahlen, in denen die in diesem Band behandelten Lokomotiven der Baureihen 50 und 52 gebaut worden waren. Um die einzelnen Lokomotivverbleibe in der angestrebten Ausführlichkeit vorstellen zu können, musste für diese Baureihen auch entsprechend viel Raum vorgesehen werden, so dass die Behandlung der Baureihe 54 aus Platzgründen nicht mehr möglich war.

Dieser dritte Band der Buchreihe "Lokomotiven Deutscher Eisenbahnen - Verzeichnis aller deutschen Triebfahrzeuge" widmet sich den Baureihen 54 bis 59. In diese waren - abgesehen von den in der Baureihe 53 zusammengefassten alten C-Kupplern - sämtliche Güterzug- Schlepptenderlokomotiven der Länderbahnen eingereiht worden.
Während des Zweiten Weltkriegs kamen noch die von der Reichsbahn übernommenen Güterzuglokomotiven der annektierten Nachbarstaaten sowie einige nicht mehr an die Bestimmungsbahnen ausgelieferte Exportlokomotiven hinzu.
Neben den Fahrzeuglisten, in denen der Lebenslauf einer jeden Maschine angegeben wird, gibt es zu der jeweiligen Baureihe eine kurze Erläuterung mit den wichtigsten technischen Daten sowie Fotos, welche die Fahrzeuge im Portrait zeigen.

Enthalten sind sämtliche in den Reichsbahn-Bestand eingereihten Fahrzeuge aus Übernahmen z.B. von Privatbahnen (Hafenbahn Bremen, Saargebiet, Lübeck-Büchener-Eisenbahn, Braunschweigische Landes-Eisenbahn, Lokalbahn Aktien-Gesellschaft und Lausitzer Eisenbahn AG, Mecklenburgische Friedrich-Wilhelm-Eisenbahn, Prignitzer Eisenbahn, Wittenberge-Perleberger Eisenbahn, Eutin-Lübecker Eisenbahn, Kreis Oldenburger Eisenbahn, Schipkau-Finsterwalder Eisenbahn) oder auch von anderen Staatsbahnen (Österreich, Tschechoslowakei, Litauen, Lettland, Polen, Belgien, Jugoslawien, Luxemburg) oder sonstiger Herkunft.

Die Preußischen Staatsbahnen entwickelten Anfang des 20. Jahrhunderts einen Fünfkuppler mit geringer mittlerer Achslast (15,3 t) für den Güterverkehr auf Hauptbahnen mit leichtem Oberbau und Nebenstrecken.
Die Baureihe, zunächst als G 10 und ab 1925 als 57.10-35 bezeichnet, wurde zwischen 1910 und 1924 von neun Lokomotivherstellern in über 2.500 Exemplaren gebaut.
In beiden Weltkriegen spielten diese Maschinen eine bedeutende Rolle für Militärtransporte aufgrund ihrer geringen Achslast, robusten Bauweise und Leistungsstärke.

Das EK-Baureihenbuch, ursprünglich als überarbeitete Neuauflage geplant, präsentiert sich aufgrund unerwarteter Erkenntnisse nun als zwei Bände.
Im ersten Band werden die Entstehungsgeschichte und Technik dieser Lokomotive beschrieben, einschließlich einer vollständigen Liste der in Deutschland gebauten Fahrzeuge.
Die Einsatzgeschichte bei Länderbahnen und der Deutschen Reichsbahn bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs sowie ihre Verwendung in den Kriegen werden detailliert beleuchtet, ebenso wie die Maschinen, die nach 1918 durch Waffenstillstandsabgaben ins Ausland gelangten.

Dieser zweite Band behandelt die Geschichte der erfolgreichen preußischen Güterzuglokomotiven der Baureihe 57.10-35 nach dem Zweiten Weltkrieg.
In den späteren Bundesbahngebieten verblieben 600 Lokomotiven, während bei der Deutschen Reichsbahn in der Sowjetischen Besatzungszone bzw. der späteren DDR 134 Exemplare verzeichnet wurden. Etwa 100 weitere Maschinen blieben bis 1968 bei den ÖBB im Einsatz.

Die Bundesbahn musterte 1970 der G 10 aus dem Dienst aus, während die 57.10-35 bei der DR nur zwei Jahre länger im Einsatz waren.
Diese umfassende Darstellung beinhaltet auch Einsätze im Ausland nach dem Zweiten Weltkrieg, darunter in der Türkei, Rumänien und Polen.